Turnhalle und Pausenhof des Eichendorff sind schon fertig

Im Zuge des „Millionenpakets Schulen“ der Stadt Bamberg wird auch das Eichendorff-Gymnasium schrittweise erneuert. Insgesamt werden voraussichtlich über 1,5 Millionen Euro in die Baumaßnahmen an der Schule fließen, die dann auch den neuen, naturwissenschaftlich-technologischen Zweig bedienen kann.

Das Schulhaus soll bis Ende 2025 saniert sein

Im Zuge des „Millionenpakets Schulen“ der Stadt Bamberg wird auch das Eichendorff-Gymnasium schrittweise erneuert. Insgesamt werden voraussichtlich über 1,5 Millionen Euro in die Baumaßnahmen an der Schule fließen, die dann auch den neuen, naturwissenschaftlich-technologischen Zweig bedienen kann.

Es ist die große Herausforderung für alle Beteiligten: Schüler, Lehrer, Firmen und Planer – eine Schulhaussanierung während des laufenden Betriebs. „Doch wir freuen uns jedes Mal, wenn wieder ein Bauabschnitt geschafft ist und wir davon profitieren“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Alexandra Franze. Besonders gespannt geht ihr Blick in Richtung Jahresende, wenn die neuen Fachräume fertig sein werden und in Betrieb genommen werden.

Die Türen am Eichendorff-Gymnasium sind brandschutzrechtlich auf dem neuesten Stand. Quelle: Stadtarchiv Bamberg / Jürgen Schraudner
Im Eingangsbereich zur Schule stehen nun neue Bänke. Quelle: Stadtarchiv Bamberg / Jürgen Schraudner

Doch schon jetzt ist an anderer Stelle deutlich zu sehen, wo sich was getan hat. Wer z.B. im frisch hergerichteten Pausenhof des Gymnasiums zwischen Kloster-Langheim- und Starkenfeldstraße steht, betritt neuen Boden: Die defekten und abgesackten Waschbetonplatten wurden ausgetauscht, das Pflaster ersetzt und die gesamte Fläche, inklusive Fugen, gereinigt. Auch diverse Rohre und Kanalleitungen wurden erneuert. Außerdem können Schülerinnen
und Schüler ihr Pausenbrot nun auf neuen, mobilen Sitzgelegenheiten verspeisen. Das gilt übrigens auch für den Vorhof der Schule. Direkt neben dem Schulteich kann man sich auf Holzbänken mit Lehne niederlassen.

Aktiv wird’s dagegen in der Turnhalle: Hier ist gerade die Fußball-AG am Start, Jungs und Mädels wetzen durch die Halle. Ein Angebot, das vor zwei Jahren neu ins Leben gerufen wurde, seit auch Jungen auf die ehemalige Mädchenschule gehen dürfen. Die Sportgruppe ist gemischt, die Kinder und Jugendlichen passen sich Bälle zu. Es fällt auf: Der Innenraum ist mit einem nagelneuen, umlaufenden Prallschutz ausgestattet, auch der Hallenboden hat eine Oberflächenkur bekommen.

Außerdem haben Fachfirmen die veraltete Verglasung ausgetauscht und die Fassade zur Starkenfeldstraße hin mit einer Holzverkleidung komplett neugestaltet. Zudem kann die Schulfamilie die Turnhalle künftig dank einer Verdunkelungsanlage für Veranstaltungen nutzen. Auch der Brandschutz ist auf dem neuesten Stand.

Das gilt im Übrigen für das ganze Schulgebäude. Brandschutztüren wurden ersetzt oder aufgerüstet, eine Brandalarmanlage eingebaut und Notausgänge sowie Verbindungstüren umgesetzt.
Demnächst stehen noch Umbaumaßnahmen für den naturwissenschaftlich-technologischen Trakt an. Am Ende wird es einen neuen Physik-, Chemie- und Biologiefachraum und zusätzliche Verwaltungsräume für die Lehrerinnen und Lehrer geben. Damit soll es in den Pfingstferien losgehen. Geplant ist, dass alle Sanierungsarbeiten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sind.

Natalie Zitzmann, Abteilungsleiterin Hochbau beim städtischen Immobilienmanagement, weiß um die Herausforderung des Projektes: „Ich danke dem Schulleiter, Herrn Lennartz, für die sehr vertrauliche und kollegiale Zusammenarbeit und der ganzen Schulfamilie für Ihre Unterstützung und Geduld mit der Baumaßnahme während des laufenden Betriebs.“

Die Außenfassade der Turnhalle wurde neu gestaltet und hat neue Glasfenster bekommen. Quelle: Stadtarchiv Bamberg / Jürgen Schraudner