Die Bamberg-App entsteht in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen und den Menschen in Bamberg
Eine Anwendung auf dem eigenen Mobiltelefon, die nützliche Informationen und digitale Services rund um das Leben in Bamberg bündelt und unkompliziert darstellt – das wünschen sich viele. Bei Smart City Bamberg entsteht gerade so eine Bamberg-App. Sie soll im Frühling 2026 für alle verfügbar sein und wird ausgewählte Smart-City-Anwendungen beinhalten, wie zum Beispiel eine von den Bambergerinnen und Bamberger gepflegte Karte mit Geheimtipps. Außerdem Neuigkeiten aus dem Rathaus und dem Stadtgeschehen, einen Veranstaltungskalender oder auch Onlinedienste der Stadtverwaltung.
Smart City Bamberg arbeitet eng mit den Städten Soest und Kassel zusammen und setzt dabei auf eine Weiterentwicklung der Technik, die Soest in einer ersten Version erstellt hat. „Wir sind mit unserer SoestApp jetzt über ein Jahr online. Die App ist ein lebendes Projekt und wir freuen uns sehr, sie zusammen mit Bamberg und Kassel weiter auszubauen und zu verbessern.“, betont Helge Ernst, Projektmanager in Soest. Die Soest-App ist eine Open-Source-Softwarelösung, d.h. der Code ist auf OpenCoDE.de frei verfügbar. So können andere Kommunen sie lizenzkostenfrei einsetzen. „Indem wir weitere Entwicklungen gemeinschaftlich angehen, lassen sich Kosten sparen und neue Funktionen und Inhalte der App umsetzen“, ergänzt Jonas Behr, Projektmanager der Bamberg-App. Das ist smart und steht ganz im Zeichnen der vom Bund mit den Modellprojekten Smart Cities verfolgten Absicht, die digitale Souveränität und Handlungsfähigkeit der Kommunen zu stärken.
Beteiligung der Menschen in Bamberg
Auch die Bambergerinnen und Bamberger können bei der Gestaltung der App mitreden: So fanden im Sommer 2025 bereits mehrere Gruppengespräche sowie eine öffentliche Beteiligungsveranstaltung statt, bei der die Teilnehmenden den Prototypen der Bamberg-App testen durften. Die Rückmeldungen waren vielfältig und gaben wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der App.
Besonders positiv aufgenommen wurden Funktionen wie die digitalen Services, individuelle Erinnerungen an Müllabfuhrtermine, ein übersichtlicher Veranstaltungskalender sowie aktuelle Informationen aus der Stadtverwaltung. Auch der Wunsch nach einer Möglichkeit, Anfragen direkt an die Stadt weiterzugeben, war vielen ein Anliegen. Darüber hinaus wurde betont, wie wichtig barrierefreie Informationen und Funktionen sind, damit die App für alle Nutzen stiftet.
Mitmachen beim Nutzertest
Für die Fertigstellung der App sind weitere Nutzertests geplant. Wer sich daran beteiligen möchte, meldet sich zeitnah unter projekte.smartcity@stadt.bamberg.de oder 0951-87 2119.
Titelbild: Erstes Treffen der Entwicklungspartnerschaft mit der Stadt Kassel, der Stadt Soest und dem Dienstleister SWCode, der die Soest-App entwickelt hat. Quelle: SWCode
Textquelle: Stadt Bamberg

