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Uraufführung „Die Eingeborenen von Trizonesien“ (Björn SC Deigner)
15 Januar @ 20:00 - 21:00
Am Mittwoch, 15. Januar, 20 Uhr, feiert die Uraufführung „Die Eingeborenen von Trizonesien“ von Björn SC Deigner Premiere im Studio des ETA Hoffmann Theaters. Als „Eingeborene von Trizonesien“ beschreibt ein Karnevalslied von 1948 „das deutsche Völkchen“. Karl Berbuer besingt die Bewohner*innen der drei westlichen Sektoren der Trizone, die zu einem einheitlichen Wirtschaftsraum gefasst wurde: Der deutschen Nachkriegs-Einigung geht also die Wirtschaft voraus. Was ist das für ein seltsames Volk, das bei der Verabschiedung des Grundgesetzes seiner Verfassung noch mehr als skeptisch gegenübersteht? Noch in den 50er Jahren herrschte in der deutschen Bevölkerung die Meinung vor, dass sie es im Kaiserreich und im NS-Regime am besten gehabt habe.
Selbst der Abschaffung der Todesstrafe waren die Deutschen mehrheitlich mit Argwohn begegnet. Oh, ihr seltsamen Eingeborenen! Björn SC Deigner hat eine „Hanswurstiade“ für das ETA Hoffmann Theater geschrieben und schaut dem deutschen Volk aufs Maul und ins Herz. Regie führt Sibylle Broll-Pape, die Ausstattung liefert Trixy Royeck. Für die Dramaturgie ist Armin Breidenbach verantwortlich. Es spielen Marek Egert, Magdalena Helmig, Stefan Herrmann und Eric Wehlan. Karten gibt es an der Theaterkasse und auf www.theater.bamberg.de.